Besser als Ferien

FOS-Schüler aus Passau auch heuer wieder in einem 14-tägigen Auslandspraktikum in Südtirol

Neben ersten Erfahrungen an verschiedenen Arbeitsplätzen in Südtirol begeisterte auch ein tolles Rahmenprogramm die Jugendlichen


Vieles, was man in der Schule lernt, vergisst man im Laufe des Lebens wieder - außer es handelt sich um etwas ganz Besonderes. „Diese 14 Tage Auslandspraktikum werden uns zeitlebens in guter Erinnerung bleiben,“ so beschreibt Raphael Zarham aus der W11a seine wertvollen Erfahrungen und Erlebnisse in Meran.
11 Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Passau aus allen vier Zweigen - Sozialwesen, Gesundheit, Wirtschaft und Verwaltung sowie Technik - machten sich am Samstag, den 15.03.2025, begleitet von ihren Lehrkräften Barbara Meyr und Thomas Jungwirth, mit der Bahn auf den Weg von Passau über München nach Südtirol. Pünktlich kam die Gruppe spät nachmittags in Meran an. Zu Fuß ging es gleich in die zwei Apartments weiter, die als Unterkunft angemietet waren. Abends versammelten sich die Teilnehmer für eine verpflichtende Gesprächsrunde in der Bar Piccolo.
Alles war ganz neu, ganz fremd. Einige waren zum ersten Mal ohne Eltern auf Reisen. Wird man sich als Gruppe finden? - Die Schüler kamen aus acht verschiedenen Klassen der Fachoberschule Passau. Sie kannten sich noch kaum. Alle waren besonders gespannt auf ihre zugewiesenen Praktikumsplätze. Erstmals 2024 hatte Doris Hillinger ein Auslandspraktikum in Meran im Rahmen von Erasmus+ organisiert. Schulleiterin Anna Maria Siegert befürwortet dieses Auslandspraktikum über das EU-Förderprogramm sehr. Sie sieht die vielen Vorteile für ihre Schülerinnen und Schüler: „Sie können internationale und kulturelle Auslandserfahrungen sammeln und damit ihre späteren Karrierechancen deutlich erhöhen.“
Frau Hillinger hat neben den Unterkünften auch die einzelnen Praktikumsstellen organisiert. Die guten Kontakte zu Praktikumsgebern vom letzten Jahr sowie die Erfahrung aus gelungenen Unternehmungen wurden voll in die Planungen in diesem Jahr einbezogen. Für jeden FOS-Zweig waren Stellen vorhanden: Bei der Gemeindeverwaltung in Lana, in der Verwaltung der FOS Meran, im internationalen Weinfest Meran, im Seniorenwohnheim Lorenzer Hof – im Betreuungsbereich und in der Haustechnik -, in der Montessorischule Meran und bei der Firma BerMarTec, die Hebebühnen und Erntemaschinen produziert.
Neben dem Praktikum gab es auch ein ausgiebiges Freizeitprogramm, das aus Pflicht- und freiwilligen Modulen bestand: Stadtführung in Meran, Wanderung Richtung Dorf Tirol, Theaterbesuch, Spaziergänge und Barbesuche. Das letzte Highlight der ersten Woche war für alle verbindlich: Eine Zugfahrt nach Bozen ins archäologische Museum mit dem Besuch bei Ötzi und anschließender Erkundung der Stadt.
Am Wochenende kam die „Wachablösung“. Das erste Lehrerteam wurde ersetzt von Michaela Freudenstein und Bernhard Krinninger. Beide Lehrkräfte besuchten während der zweiten Woche die Praktikantinnen und Praktikanten an ihren Arbeitsplätzen, um sich mit ihnen und den Betreuern vor Ort auszutauschen und die Betriebe kennen zu lernen.
Auch die zweite Woche war, neben der Praktikumsarbeit, von gemeinsamen Aktivitäten geprägt: Eine Wanderung in Lana, ein Spieleabend und zusammen Kochen und ein Besuch der Trattoria Da Dante mit original süditalienischer Küche standen auf dem Programm. Bei einem Abschlussabend im Forsterbräu, zusammen mit Vertretern der Betriebe, konnten die letzten beiden Wochen, bei lockerer Atmosphäre, rekapituliert werden. Giada Cacciano, Schülerin der Klasse S11a, sprach allen aus dem Herzen, als sie diese Praktikumstage zum Besten erklärte, das sie bisher im schulischen Bereich erlebt hatte.

Meran Maerz Abfahrt1

Die Gruppe der Fos, kurz vor der Abreise, mit ihren Lehrkräften Doris Hillinger (r.), Thomas Jungwirth (4. v.r.) und Barbara Meyr (7. v.r.). (Foto: Nicole Jungwirth)

 

Meran Maerz Lorenzerhof2Treffen beim Praktikumsbesuch: (v.l.) Lehrerin Michaela Freudenstein, Alina Kaus (G11a), Lea Strasser (G11a), Korbinian Wieser (T11a), Lehrer Bernhard Krinninger und Vertreterinnen vom Lorenzerhof. (Foto: Schule)

 

Artikel: Thomas Jungwirth

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