Am 17.3. fand am Schulstandort Auerbach und am 2.4. am Schulstandort Heiliggeistgasse der FOSBOS Passau eine ganz besondere Aktion statt – eine Typisierungsaktion für Knochenmarkspenden, die gemeinsam mit Stiftung Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) durchgeführt wurde. Dabei haben 95 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Lehrkräfte ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt, um potenzielle Lebensretter zu werden.
Was ist eine Typisierung und warum ist sie so wichtig?
Die Typisierung für eine Knochenmarkspende ist ein einfacher, aber entscheidender Schritt, um potenziellen Lebensrettern zu helfen, das Leben von Menschen zu retten, die an lebensbedrohlichen Blutkrankheiten wie leiden. Oft ist eine Knochenmarkspende die einzige Chance für Patienten, wieder gesund zu werden. Dabei wird der sogenannte „Gewebetyp“ bestimmt, um sicherzustellen, dass der Spender mit dem Empfänger kompatibel ist. Die Typisierung selbst ist unkompliziert und erfolgt durch einen einfachen Wangenabstrich mit einem Wattestäbchen.
Ein starkes Zeichen der Gemeinschaft
Insgesamt ließen sich 95 Schülerinnen und Schüler typisieren – ein großartiges Ergebnis! Dies zeigt nicht nur das Engagement unserer Schulgemeinschaft, sondern auch die Bereitschaft, aktiv zu helfen und sich für den wichtigen Zweck der Knochenmarkspende einzusetzen. Darüber hinaus haben die Lehrer der Schule mit einer spontanen Sammelaktion zusätzliche 130 € für die AKB gesammelt, um die Finanzierung der Registrierung und weiterer Aktionen zu unterstützen.
Die Bedeutung von Aktionen wie dieser
Jede Typisierung zählt und kann im besten Fall Leben retten. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich als Spender/in ausgewählt zu werden, zunächst klein erscheinen mag, ist jede Registrierung ein wichtiger Beitrag. Besonders für Patienten, die auf eine Spende angewiesen sind, können diese Aktionen entscheidend sein. Unsere Schule hat mit dieser Aktion ein starkes Zeichen gesetzt, das weit über den schulischen Alltag hinausgeht und das Bewusstsein für die Bedeutung von Spenden und Hilfsaktionen schärft.
Dank an alle Beteiligten
Ein herzlicher Dank geht an alle Schülerinnen und Schüler, die sich haben typisieren lassen, sowie an die Lehrkräfte, die durch ihre Spende ein weiteres Zeichen der Solidarität gesetzt haben. Auch den Organisatoren der Aktion, die diese mit so viel Engagement auf die Beine gestellt haben, gehört unser ganzer Respekt und unsere Dankbarkeit. Ihr Einsatz zeigt, wie viel man gemeinsam erreichen kann, wenn man zusammenhält.
Wir hoffen, dass diese Aktion nicht nur für unsere Schule, sondern auch für die betroffenen Patienten ein kleiner Schritt in eine bessere Zukunft war. Denn jeder Beitrag kann der entscheidende sein, der einem Menschen das Leben rettet.
Susanne Schubert, OStR